FAQs

Hier werden alle Fragen ausführlich beantwortet

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Gern klären wir alle Fragen auch in einem persönlichen Gespräch.

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FAQs

Behandlungs-Chancen

Können außer Kopfschmerzen auch andere Schmerzerkrankungen bei Ihnen erfolgreich behandelt werden?

Grundsätzlich ja, es kommt jedoch sehr auf den Einzelfall an, der sich vorläufig abschließend nur anhand einer Schmerz-Analyse beurteilen lässt. Wenn wir in der Schmerz-Analyse zu dem Schluss kommen sollten, dass eine Behandlung erfolgreich verlaufen kann, wird sie auch erfolgreich sein, wenn wir uns auf die Mitarbeit der Betroffenen – wie bei jeder anderen Erkrankung auch – wirklich verlassen können.

Können seelische Probleme auch gleich behandelt werden?

Die Behandlung konzentriert sich nicht nur auf Ihre Schmerzen, sondern auch auf deren Auslöser und Folgen. So können zum Beispiel Schlafstörungen mit zahllosen nächtlichen Körper- und Kopfwendungen wesentlichen Einfluss nehmen auf die Schmerzentwicklung und die Entstehung psychischer Probleme und müssen daher sogar vorrangig behandelt werden.

Wir haben herausgefunden, dass Veränderungen der Wirbelketten der oberen und mittleren Brustwirbelsäule wie Verbiegungen, Knickungen und Verdrehungen von Wirbeln oder Wirbelgleiten sowie Körperfehlhaltung für die Entstehung und Unterhaltung psychischer Beschwerden wie Depressionen, Aggressionen oder Angst verantwortlich sein können.

Diese Zusammenhänge sind vor allem dann in Betracht zu ziehen, wenn sich die seelischen Beschwerden ohne erkennbaren Grund oder Anlass spontan entwickeln oder während Kopfschmerzanfällen verstärkt auftreten. In solchen Fällen können die Beschwerden mit einer ursachenorientierten Behandlung ohne Einsatz von Psychopharmaka sehr erfolgreich und in der Regel auch endgültig therapiert werden.

Ich habe keine Kopfschmerzen, aber häufig Depressionen ohne irgendeinen Grund. Niemand konnte mir bisher helfen. Könnte das auch etwas mit meiner Wirbelsäule zu tun haben?

Diese Frage kann man nicht ganz so einfach beantworten. Wir können aber im Rahmen einer Schmerz-Analyse feststellen, ob bei Ihnen im Röntgenbild erkennbare Veränderungen der Wirbelketten der Brustwirbelsäule vorliegen, die zusammen mit dem Ergebnis der klinischen Untersuchung und der Auswertung Ihres Schmerz-Fragebogens eine diesbezüglich Ursachenorientierte Behandlung Ihrer Depressionen sinnvoll und aussichtsreich erscheinen lassen.

In diesem Fall wäre in ungefähr zwei bis drei Wochen der widerliche Spuk vorbei – ohne Psychopharmaka.

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Diverses

Könnte man die Behandlungs-Dauer verkürzen oder auf mehrere Teilbehandlungen verteilen?

Wenn es möglich wäre, die Gewebe des Organismus – speziell auch das Gehirn – dazu zu bringen, alte fehlerhafte Programme in ein paar Tagen zu korrigieren, das heißt durch neue oder geänderte Programmabläufe zu ersetzen und gleichzeitig die fehlerhaften zu eliminieren, könnte eine Behandlung nach gut einer Woche erfolgreich abgeschlossen werden. Das geht aber nur bei Kindern.

Bei Erwachsenen hingegen ist die Geschwindigkeit von Lernprozessen geringer. Das hängt u.a. vom Lebensalter ab und von der Lernbereitschaft sowie einer Reihe weiterer, vor allem gesundheitlicher Rahmenbedingungen, wovon in erster Linie die autonomen, vom Willen unabhängigen Vorgänge in Geweben: Nerven, Blutgefäße, Muskulatur, inneren Organen betroffen sind.

Mit unserer gezielten, ursachenorientierten Behandlung werden unverzichtbare Heilungsimpulse gesetzt. Die Heilung selbst muss jedoch im Gewebe in Gang kommen und vor allem auch in Gang bleiben. Sie darf nicht gestört und sollte nicht unterbrochen werden. Dafür ist die Mitwirkung der Betroffenen in vieler Hinsicht unverzichtbar. Je schneller, je zuverlässiger und je fehlerfreier das Notwendige erlernt und umgesetzt werden kann, desto schneller ist das Therapieziel der andauernden Schmerz- und Beschwerdefreiheit erreicht. Dafür aber sind beim Erwachsenen durchschnittlich vier Wochen notwendig.

Schafft eine Behandlungs-Unterbrechung Probleme?

Muss die Behandlung aus irgendeinem Grund unterbrochen werden, ist das Rezidiv-Risiko je höher, je früher im Behandlungs-Plan die Unterbrechung erfolgt. Im schlechtesten Fall müsste man zu einem späteren Zeitpunkt wieder von vorne anfangen. Auch hier gibt es eine zeitliche Abhängigkeit: Je später und je kürzer die Unterbrechung, desto geringer das Risiko.

Eine Reihe von Patienten möchte ihren optimalen Gesundheitszustand nach Ende der Therapie weiter stabilisieren, um auch die letzten, oft nur noch psychisch zu begründenden Rezidiv-Ängste los zu werden. Dafür reichen dann ein paar Tage Nachbehandlung, ggf. über ein Wochenende hinweg. Wir nennen das "Nachsorgebehandlung".

Was passiert in der Körperschule?

Körperschule ist eine Trainingseinheit, die statische und vor allem dynamische, orthopädisch korrekte Körperhaltung einstudiert, verbunden mit aktiven Übungen zu Muskelkräftigung und Muskelaufbau. Die Körperschule findet immer in der Gruppe statt, wobei zusätzlich individuelle Betreuung überall dort erfolgt, wo noch Fehler oder Unsicherheit zu beobachten sind.

Körperschule ist kein Leistungstraining im sportlichen Sinne, sondern nur ein wieder Heranführen an das, was uns zwar angeboren, aber im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten, aus Sicht des Organismus zunehmend fehlerbehaftet ist und uns damit zum Verhängnis wurde.

Wann muss ich zur Behandlung anreisen?

Vernünftigerweise reisen Sie am Tag vor Ihrer ersten Behandlung an, um unnötigen Stress zu vermeiden.

Kann ich an Wochenenden nach Hause fahren?

Alle Patienten werden noch Samstag morgens behandelt, Neupatienten an ihrem ersten Wochenende zusätzlich noch am Abend sowie am Sonntag Vormittag, nach Absprache ggf. auch Sonntag Abend. Hier lässt sich ein Wochenende zu Hause weniger gut organisieren, es sei denn, man wohnt in nächster Nähe. Sie können sich aber jeder Zeit besuchen lassen. Das gilt übrigens auch unter der Woche, soweit dadurch Ihre Behandlung nicht beeinträchtigt wird. Im Zweifelsfall sprechen wir das mit Ihnen ab und gehen dabei gern auch auf Ihre Wünsche ein, soweit dies organisatorisch möglich ist.

An den nachfolgenden Wochenenden werden Sie nur am Samstagmorgen behandelt. Sofern Sie keine allzu lange Anfahrt haben, können Sie die Wochenenden gerne auch zu Hause verbringen

Kann ich meinen Partner nach Baden-Baden mitbringen?

Sie können gerne zusammen mit Ihrem Partner / Geschwister oder Freund, beziehungsweise Freundin nach Baden-Baden kommen. Wenn Sie dadurch Unterstützung bekommen, ein Stück Geborgenheit und Vertrautheit empfinden, so ist dies durchaus Therapie förderlich und wird daher unsererseits auch sehr begrüßt.

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Weitere Migräne-Auslöser

Wo finde ich Informationen bezüglich Migräne bei Kindern?
Wo finde ich Informationen bezüglich Migräne bei Nahrungsunverträglichkeiten?

Nahrungsmittelunverträglichkeiten gehören aktuell zu den häufigsten Auslösern von Migräne und migräneartigen Kopfschmerzen. Nach unseren bisherigen Erkenntnissen können Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten Migräne und migräneartige Kopfschmerzen grundsätzlich nur auslösen auf der Grundlage von Entzündungsvorgängen im Bereich von Genick und oberer Brustwirbelsäule. Beide Regionen stehen mit der Migräne-Entwicklung in ursächlichem Zusammenhang.

Die Sympome einer Nahrungsmittelunverträglichkeit (NVU) sind äußerst vielfältig und von denen einer "gewöhnlichen" Migräne nur schwer zu unterscheiden.

Die von Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten ausgelösten Schmerzen zeigen hingegen eine ganze Reihe von Besonderheiten.

Informieren Sie sich im Detail über Migräne bei Nahrungsunverträglichkeiten auf dieser Seite

Wo finde ich Informationen bezüglich Migräne, speziell für Frauen?
Wo finde ich Informationen bezüglich Migräne und Wetterfühligkeit?

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Behandlungs-Ablauf

Wie läuft eine Behandlung in der Regel ab?

Behandlungsbeginn ist für Neupatienten in der Regel montags um 10:00 Uhr, beginnend mit einer ca. einstündigen Einweisungs-Besprechung und Übergabe unseres Kurs-Buchs das alle wissenswerten Anforderungen und Ereignisse während der Therapie enthält.

Die Tagespläne zur Therapie finden Sie auf einem großen Bildschirm im Warteraum.

Danach erfolgt eine Blutentnahme für verschiedene spezielle Laboruntersuchungen, anschließend zwei kurze Test-Injektionen, die eine primäre Allergie auf Lidocain ausschließen sollen (das Risiko liegt bei 1 : 5.000 bis 1 : 10.000). Die Test-Injektionen sollen Ihnen zugleich ein Gefühl geben für die Harmlosigkeit unserer Injektionsbehandlung verglichen mit früheren Injektionen andernorts oder verglichen mit Akupunktur. Die Test-Injektionen haben noch keine therapeutische Wirksamkeit.

Nach einer kurzen Kaffee- oder Teepause werden Sie in die Grundsätze der exakten Dokumentation Ihrer "aktuellen subjektiven Befindlichkeit" vor und nach jeder Behandlung sowie in die Kommentierung der Injektionsbehandlungen eingewiesen und erhalten erste Informationen zur Optimierung Ihrer Körperhaltung sowie Hinweise zu Ernährungsfragen, soweit diese für Ihre Gesundheit von Bedeutung sein könnten.

Sie nehmen gegen Abend an Ihrem ersten ca. einstündigen Patienten-Intensiv-Trainingsseminar teil. Die Seminare finden immer in der Gruppe aller aktueller Patienten statt. Dabei sind jene, die selbst erst eingetroffen sind als auch jene, die schon kurz vor ihrer Entlassung stehen.

Die Seminar-Zeiten können von Woche zu Woche variieren, ebenso wie die täglich stattfindende Körperschule mit statischem und dynamischem Körperhaltungstraining.

Nach dem Seminar geht es planmäßig mit der Abendbehandlung weiter. Sie bekommen am Anfang nur eine einzige therapeutisch wirksame Injektion gesetzt, die sich gefühlsmäßig von den Test-Injektionen vom Vormittag nicht unterscheiden lässt und somit unter der Rubrik „harmlos“ abgehakt werden kann. Der tatsächliche Unterschied zu den Test-Injektionen ist die unterschiedliche Nadellänge sowie ein anderes Injektionsvolumen.

Am zweiten und allen folgenden Tagen finden morgens, mittags und abends Injektionsbehandlungen entsprechend der aktuellen Wochen-Termin-Planung statt. Mit dieser Vorgehensweise können wir an unterschiedlichen "Baustellen" arbeiten, wenn zum Beispiel außer Migräne noch Depressionen, innere Unruhe oder Konzentrationsstörungen zu behandeln sind.

Nach den Behandlungen nehmen Sie an den ein- bis zweistündigen Patienten-Intensiv-Trainingsseminaren teil und haben dazwischen etwa 1 bis 2 Stunden zur freien Verfügung.

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Erfolgs-Garantie

Warum kann man einen Behandlungserfolg nicht garantieren, wenn angeblich alles so wunderbar funktioniert?

Ein Behandlungserfolg kann vorausgesagt werden anhand statistischer Daten vergleichbarer Fälle, er kann jedoch für den Einzelfall nicht garantiert werden.

Abgesehen von individuell erschwerenden Rahmenbedingungen wie Erkrankungen innerer Organe, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Bluthochdruck, Diabetes, frühere Herzinfarkte, Medikamentenabhängigkeit, Alkohol- oder Drogenkrankheit, fehlen zum Zeitpunkt einer Schmerz-Analyse, an dem der Patient eine „Garantie-Erklärung“ erwartet, noch sämtliche Labordaten.

Was, wenn aus zwingenden familiären oder sonstigen Gründen eine Ausweitung der Behandlung, die allein zur Heilung führen würde nicht möglich ist? Was, wenn Patienten die für den Heilungserfolg dringend erforderliche Mitwirkung zwar versprechen, aber nicht einhalten?

Nach unseren statistisch gesicherten Daten ist ein sicherer Behandlungserfolg zu erwarten, wenn sich nach einer Woche ein klarer Trend zur Beschwerdefreiheit abzeichnet und durch die Verlaufs-Dokumentation belegt werden kann.

Nach einer repräsentativen Umfrage aus dem Jahr 2005 sind ohnehin 94% der zwischen 1990 und 2004 behandelten Patienten dauerhaft beschwerdefrei geblieben. Diese Zahlen machen deutlich, was wir zumindest statistisch „garantieren“ können. Statistisch bedeutet aber auch: Es kommt immer noch auf den Einzelfall an.

Voraussetzung für hervorragende Therapie-Ergebnisse bleibt immer noch die zuverlässige Mitwirkung nach unseren Vorgaben.

Prof. Weihe, einer der angesehensten Hirnforscher Deutschlands, bestätigt die wissenschaftliche Begründbarkeit und Überlegenheit der Migräne-Heilbehandlung von Dr. Strackharn gegenüber herkömmlichen Behandlungs-Methoden.

Worin besteht meine Mitwirkungspflicht während der Behandlung?

Eine Mitwirkungsverpflichtung entsteht aus zweierlei Überlegungen:

Erstens kann keine Behandlung wirklich helfen, wenn die Behandelten nicht mitmachen, das heißt wichtige Empfehlungen und Ratschläge nicht oder nur halbherzig befolgen.

Zweitens ergibt sich die Mitwirkungsverpflichtung aus dem unwiderstehlichen Drang, wieder gesund zu werden und damit zugleich eine völlig neue oder schon lange in Vergessenheit geratene Lebensqualität gemeinsam mit Partner und Familie zu genießen.

In unseren therapiebegleitenden Seminaren bekommen Sie genügend Hintergrundinformationen, Tipps und Tricks angeboten, wie Sie Ihr zukünftiges Leben ohne Schmerzen und Beschwerden gestalten können.

Die sich in der Regel rasch abzeichnende Besserung Ihres Gesundheitszustandes und die Erkenntnisse, die Sie aus den Hintergrundinformationen über die Wirkmechanismen Ihrer Erkrankung gewinnen, werden für Sie sehr schnell zur Motivation, das Empfohlene zuverlässig und konsequent umzusetzen. Und wenn Sie dennoch einmal schwach werden sollten, helfen wir Ihnen natürlich auch dabei, zu alter Stärke zurückzufinden.

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Medikamenten-Abhängigkeit

Ich bin medikamentenabhängig und habe schon einige Entzüge hinter mir. Können Sie mir vielleicht trotzdem helfen?

Medikamentenabhängigkeit ist meistens nur die Folge einer langjährigen Schmerz-Erkrankung, die sich in zunehmendem Maße mit Medikamenten in empfohlener Dosierung nicht mehr zügeln ließ, und die dann von Betroffenen in ihrer Verzweiflung in immer größeren Mengen konsumiert wurden, um die Schmerzen wenigstens zeitweise ertragen zu können.

Als Folge davon stellt sich eine Medikamenten bedingte erhöhte Schmerzempfindlichkeit ein, die den Teufelskreis: Mehr Schmerzen → mehr Medikamente → mehr Schmerzen entgültig besiegelt und die Erfolglosigkeit früherer Entzugsbehandlungen auch gut erklärt.

Aus diesem Teufelskreis gibt es nur dann ein Entkommen, wenn die Schmerzen nicht mehr mit Medikamenten rein symptomatisch, sondern ohne die üblichen Medikamente ursächlich behandelt werden. Damit wird der Medikamentenabhängigkeit die Grundlage entzogen.

Der Medikamentenentzug selbst ist dann nach spätestens zwei bis drei Tagen beendet. Dies ist nicht utopisch, sondern nur die logische Folge der ursachenorientierten Behandlung, die zugleich beweist, dass die vormalige Abhängigkeit allein körperlich begründet war.

Falls die Medikamentenabhängigkeit außerhalb einer Schmerzerkrankung entstanden ist, hat sie in der Regel psychische Gründe. Hierbei würde unsere Behandlung nur bedingt erfolgreich sein können.

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Migräne oder Spannungs-Kopfschmerzen?

Habe ich eigentlich Migräne oder Spannungskopfschmerzen?

Manchmal ist es wirklich schwierig, die Frage Migräne oder Spannungskopfschmerzen genau zu beantworten. Das liegt einerseits daran, dass beide Kopfschmerzformen oft nebeneinander existieren.

Das heißt, man hat mehr oder weniger andauernd Kopfschmerzen und echte Anfälle kommen dann noch dazu. Im Anfall nehmen die Schmerzen plötzlich stark zu und befallen Augen und Schläfen zusätzlich zu den Stirnschmerzen, die vorher schon da waren. Hinzu kommen noch Sehstörungen, Licht- und Lärmscheu oder Übelkeit, eventuell mit Erbrechen. Manchmal berichten Patienten von mehr oder weniger starken Kopf- und Nackenschmerzen, deren Intensität nicht anfallsartig zunimmt, die jedoch mit Übelkeit und Sehstörungen wie bei Migräne einhergehen.

Die internationale Klassifikation teilt Kopfschmerzen anhand ihres Erscheinungsbildes sowie nach Art, Umfang und Dauer ihrer Begleitsymptome ein. Da sich bei vielen Betroffenen im Laufe der Zeit die Erscheinungsformen ihrer Kopfschmerzen zunehmend verwischen mit wechselnden Ausprägungen und gleitenden Übergängen, ist eine genaue Diagnose Migräne oder Spannungskopfschmerzen nach den Vorgaben der internationalen Klassifikation manchmal wirklich sehr schwierig.

Behandeln Sie Migräne und Spannungskopfschmerzen unterschiedlich?

Im Prinzip ja, jedoch wird bei allen Patienten mit Mischformen von Migräne und Spannungskopfschmerzen vorrangig die Migräne-Komponente behandelt. Dabei kann man häufig beobachten, dass im Behandlungsverlauf auch die Spannungskopfschmerzen deutlich nachlassen bzw. ganz verschwinden.

Sollte sich jedoch herausstellen, dass die Spannungskopfschmerzen hartnäckiger sind als zunächst erwartet, muss nach weiteren Störquellen gefahndet werden. Dabei entdeckt man die Probleme nicht selten in der unteren Lendenwirbelsäule am Übergang zum Kreuzbein, am sogenannten lumbosakralen Übergang.

Lendenwirbelsäule – genauer gesagt Beckengürtel – und Schulter haben enge muskuläre und neuro-anatomische Beziehungen mit der Folge gegenseitiger, auch pathologischer Beeinflussung. Wenn der lumbosakrale Übergang mitbehandelt wird, hat man die Spannungskopfschmerzen oft sehr schnell im Griff. Damit wird zugleich auch noch sichergestellt, dass die Migräne nicht mehr von der Schulter aus durch pathologische Aktivität des Schulterblattheber-Muskels getriggert werden kann. Deshalb ist es doppelt wichtig, die Störquelle Lendenwirbelsäule rechtzeitig auszuschalten.

Im Bestseller „Nie wieder Migräne“ sind diese Zusammenhänge genauer beschrieben.

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Spritzen-Angst

Ich würde die Behandlung schon gerne machen, habe aber Angst vor Spritzen.

Spritzenangst ist weit verbreitet. Die einen haben grundsätzlich Angst davor, die anderen, weil sie damit schlechte Erfahrungen gemacht haben. Darauf müssen wir natürlich besondere Rücksicht nehmen. Mit unserer eigens dafür entwickelten, speziellen Injektionstechnik können wir die Nadeln fast völlig schmerzfrei an ihr Ziel bringen. Patienten lernen am ersten Behandlungstag die Injektionen zu kommentieren.

Da die Nadeln immer extrem langsam vorgeschoben werden, kann jede einzelne Phase kommentiert und so noch zusätzlich Einfluss auf den Injektionsvorgang selbst genommen werden. Verglichen mit Akupunktur wird der Injektionsvorgang von Patienten als ausgesprochen komfortabel beschrieben.

In den ersten Behandlungssitzungen wird in der Regel nur eine einzige Injektion gesetzt. So kann man sich sehr schnell an diese Vorgänge gewöhnen. Im gleichen Maß verschwindet auch die Angst. Nach ein bis zwei Tagen der Eingewöhnung ist Ihre Spritzen-Angst verflogen!