Fibromyalgie

Unerklärliche Krankheit mit rätselhaften Beschwerden

Dahinter steckt die chronische Übereizung des sympathischen Nerven-Systems mit gleichzeitiger Aktivierung des Immun-Systems

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Fibromyalgie

Unerklärliche Beschwerden

Schubweise auftretende Muskelkater-artige, ziehende Schmerzen über den ganzen Körper verteilt, bevorzugt in der Nähe von Gelenken und an Sehnenansätzen.

Sie finden sich an verschiedenen Stellen im Körper. Ihre Intensität ist schwankend. Sie sind besonders Kälte-empfindlich und reagieren auf Stress.

Fibromyalgie-Patienten beklagen keineswegs nur Schmerzen.

Sie beklagen vor allem auch Schlafstörungen, chronische Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Erschöpfung, Gedächtnis- und Konzentrations-Störungen, manchmal auch Sehstörungen sowie Kribbeln der Arme und Beine.

Einige Patienten beklagen Depressionen und Angst ohne Grund oder Anlass, andere Merk- und Konzentrations-Störungen, innere Unruhe und Schwindel, manchmal auch Brustschmerzen und Atem-Probleme.

Je länger die Krankenvorgeschichte zurückreicht, desto mehr Beschwerden kommen hinzu.

Fibromyalgie

Was sagt die Wissenschaft?

Das Sympathische Nerven-System ist an allen chronischen Schmerz-Erkrankungen maßgeblich beteiligt, an ihrem Beginn ebenso wie an ihrer Chronifizierung.

Diese wissenschaftliche Erkenntnis ist der Schlüssel zum Verständnis der Fibromyalgie:
Chronische Überaktivität und Reizbarkeit des Sympathicus von Anfang an.

Der Sympathicus arbeitet autonom, vom Willen unabhängig und im Verborgenen. Man sieht ihn nicht, man hört ihn nicht, man riecht ihn nicht.

Er ist überall im Organismus präsent und entscheidet, ob und was wir sehen, riechen oder hören oder wo und welche Schmerzen wir haben.

Entscheidend zum weiteren Verständnis der Fibromyalgie sind neuere wissenschaftliche Erkenntnisse über den Sympathicus im sogenannten Mikromilieu.

Dort sind Nerven, Blutgefäße und Immunzellen, die nur unter dem Mikroskop sichtbar sind und deren Bedeutung und gegenseitige Beeinflussung durch neuro-biologische Zell-Forschung erst neuerdings verstanden wurde.

Die speziell für die Fibromyalgie wohl wichtigste Erkenntnis ist die sympathisch-sensorische Kopplung und die Wechselbeziehung des Sympathicus und sensorischer Nerven mit Immun-Zellen ihrer Umgebung.

Sensorische Nerven vermitteln Körpergefühle: Druck, Zug, Spannung, Temperatur und Schmerz, aber auch Tasten, Hören, Sehen, Riechen, Schmecken.

Im Ergebnis können Schmerz-leltende Nerven sowie alle Nerven, die Körpergefühle vermitteln, sympathische Nervenfäden erregen und umgekehrt sympathische Nervenfäden Körpergefühls-Nerven aktivieren.

Mittendrin liegen Immunzellen, die regelmäßig von erregten Nervenfäden ihrer Umgebung aktiviert werden.

Das bedeutet, wenn der Sympathicus erregt wird, erregt er auch Schmerz-Nerven. Sie können Entzündungs-Eiweiße freisetzen und aktivieren damit die Immunzellen, die Ihrerseits Entzündungs-Eiweiße freisetzen und damit eine weitergehende Immun-Reaktion auslösen.

So können sich Fibromyalgie-Schmerzen und Entzündungen im ganzen Organismus ausbreiten, wenn sympathische oder sensorische Nerven sich gegenseitig erregen.

Das tun sie nicht nur im Mikromilieu, sondern auch In der sichtbaren Umgebung ihrer Ganglien entlang der Wirbelsäule.

Ganglien sind große Nervenzell-Haufen mit mehreren zehntausend einzelnen Nervenzellen.

Fibromyalgie

Heilsame Schlüsse

Wir beschäftigen uns schon sehr lange mit der Frage, durch welche Ereignisse und/oder Veränderungen wird der Sympathicus erregt?

Welche davon sind dauernd wirksam, welche nur vorübergehend und welche sind in beiden Richtungen wirksam?

Die Beantwortung beider Fragen würde das bei der Fibromyalgie beobachtete typische Verhalten von Schmerzen und Beschwerden erklären und könnte folgerichtig auch der Schlüssel zu einer heilungswirksamen Behandlung sein.

Dabei gilt es herauszufinden, wo alles begonnen und warum es welchen Verlauf genommen hat.

Wie, was und warum was entstanden und fortgeschritten ist, hätte für die Ursachen-wirksame Behandlung der Fibromyalgie entscheidende Bedeutung.

Wir haben Antworten gefunden auf diese Fragen.

Nach unseren wissenschaftlich gesicherten Erkenntnissen sind Veränderungen innerhalb der Wirbelkette von Hals-. Brust- und Lenden­Wirbelsäule für die Erregung des Sympathicus und die Unterhaltung eines Fibromyalgie-Syndroms hauptsächlich verantwortlich.

Dabei stehen Knickungen und Verdrehungen einzelner oder mehrerer Wirbel sowie Fehlstellungen, Verbiegungen und Wirbelgleiten im Vordergrund.

Intensität der Schmerzen, Häufigkeit und Anzahl der Begleitsymptome und deren Intensität sind abhängig vom Grad der Veränderungen und in welchen Abschnitten der Wirbelsäule sie beobachtet werden.

Andere Einflüsse, darunter Darmerkrankungen, Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, hormonelle und Witterungs-Einflüsse sind nach unseren Daten in der Regel sekundär, jedoch können sie die Krankheits-Schübe begründen.

Eine mögliche Erklärung dafür liefert die sympathisch-sensorische Kopplung und die Einbeziehung des Immun-Systems im Mikromilieu aller Zellsysteme des Organismus.

Im Vordergrund der immunologischen Verflechtung im Mikromilieu stehen die Entzündungs-auslösenden Mastzellen. An ihrer Stabilität oder Instabilität hängt ein Großteil des Krankheits-Verlaufs, darunter die Witterungs-, Kälte- und Stress-Empfindlichkeit, weil Mastzellen darunter mit der Zeit instabil werden.

Das bedeutet, sie setzen allzu leicht bis zu 200 verschiedene Entzündungs-Eiweiße und Botenstoffe frei und mobilisieren damit die gesamte Immun-Abwehr.

Das abartige Immun-Verhalten ist ein sekundärer Effekt chronischer Sympathicus-Aktivierung, hat aber mit zunehmender Krankheits-Dauer einen besonderen Stellenwert.

Fibromyalgie

Nichts ist zufällig

Auffälligkeiten in der Wirbelsäule vom Genick bis zum Kreuzbein zeigen sich in Röntgen-Aufnahmen der Hals-, Brust- und Lenden-Wirbelsäule sowie einer Becken-Übersicht:
Stellungsfehler, Knickungen, Verdrehungen, Verbiegungen und Wirbelgleiten.

Bei der Halswirbelsäule geht es auch um deren Beweglichkeit und Beugefähigkeit sowie um den Übergang auf die Brustwirbelsäule.

Von besonderem Interesse ist dabei die Beugefähigkeit des Genicks sowie die Position des ersten Halswirbels. Das Genick hat die größte Nervendichte der gesamten Wirbelsäule und unterhält unmittelbare Beziehungen zum Gehirn.

Nervenknoten des sympathischen Nerven-Systems im Genick beeinflussen die Blutverteilung im Gehirn. Ihre Aktivierung führt zu Hirn-Funktions-Störungen, deren Vielfalt und Ausmaß vom Aktivierungsgrad der Nerven-Knoten (Ganglien) abhängig ist.

Gleichermaßen bedeutend ist auch der Übergang der Halswirbelsäule auf die Brustwirbelsäule.

In seiner unmittelbaren Nähe liegen ebenfalls wichtige Nerven-Knoten des Sympathikus. Sie haben Zugriff auf die Blutverteilung in Hirnstamm und Kleinhirn.

Dort liegen die Regulations-Zentren für Kreislauf und Atmung, für Temperatur-Regulation und Gang-Kontrolle, für Schluck- und Husten-Reflexe sowie für die Schlaf-Kontrolle. Auch das Brechzentrum befindet sich dort sowie fast alle Produktions-Zentren der Nerven-Botenstoffe.

Der überwiegende Teil der Fibromyalgie-Symptome außerhalb von Schmerzen ist nach unseren Erkenntnissen Folge von Sympathicus-Aktivierungen in Gebieten, die Veränderungen der Wirbelkette aufweisen.

Wegen der hohen Benervungsdichte in gelenksnahen Strukturen von Wirbeln führen Fehlstellungen zu intensiven Reaktionen im Mikromilieu ihrer Umgebung mit Entwicklung von Entzündungen und Schmerzen.

Die Informationen werden im Rückenmark verarbeitet. Dort erfolgt die Umschaltung auf die Muskulatur der Umgebung sowie auf die Nervenknoten des sympathischen Nerven-Systems entlang der Wirbelsäule (Grenzstrang-Ganglien).

Die Grenzstrang-Ganglien leiten die Nerven-Signale weiter zu den Schalt-Ganglien am Übergang der Hals auf die Brustwirbelsäule sowie im Bereich des Genicks.

Dort erfolgt die Umschaltung auf Hirnstamm und Großhirn.

Der Zugriff auf Blutgefäße des Gehirns führt zur Veränderung des Blutverteilungs-Musters und zu Hirn-Funktions-Störungen mit den vielfältigen Beschwerden einer Fibromyalgie.

Daher ist die Röntgen-Funktions-Analyse der Wirbelsäule eine außergewöhnlich zielführende Untersuchung.

Sie ermöglicht die direkte und spontan wirksame Behandlung beklagter Beschwerden durch Blockierung der Nerven-Signale von den Grenzstrang-Ganglien zu den Schalt-Ganglien und von dort in Richtung Gehirn.
 

Röntgen-Funktions-Analyse der Brustwirbelsäule und des ersten Lendenwirbels zeigt Knickungen und Verdrehungen.

Fibromyalgie

Sehr erstaunliche Zusammenhänge

Wir haben sehr erstaunliche Zusammenhänge beobachtet zwischen Veränderungen in der Wirbelkette der Brustwirbelsäule in Form von Knickungen, Verdrehungen und Wirbel-Fehlstellungen und mentalen sowie emotionalen Beschwerden.

Die systematische Analyse der Daten hat ergeben, dass diese Zusammenhänge nicht zufällig existieren.

Durch Blockierung der Nerven-Signale aus den Grenzstrang-Ganglien der betroffenen Wirbel­Segmente konnten die beklagten Beschwerden in fast allen Fällen bereits innerhalb weniger Minuten zuverlässig beseitigt werden.

Es gibt demnach direkte Verbindungen des peripheren sympathischen Nerven-Systems mit definierten Territorien des Gehirns, in denen Informationen verarbeitet und bestimmte Reaktionen erzeugt werden.

Wenn die Blut-Versorgung dieser Hirnregionen durch sympathische Aktivierung und Veränderung des Blut-Verteilungsmusters gestört wird, führen Sauerstoff- und Nährstoffmangel vor Ort zu mentalen und/oder emotionalen Funktions-Störungen.

Dazu gehören auch die typischen Beschwerden einer chronischen Fibromyalgie.

Wir können Fibromyalgie erfolgreich behandeln, seitdem wir die sehr erstaunlichen Zusammenhänge verstanden haben, brauchen dafür aber keine Medikamente.

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Schmerzen und Beschwerden

In der Schmerz-Ursachen-Analyse diagnostizieren wir die Ursachen
Ihrer Schmerzen und beraten Sie ausführlich
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