Migräne bei Kindern

Nicht immer beginnt es mit Kopfschmerzen

Migräne beginnt bei Kindern nicht selten mit Müdigkeit, Lustlosigkeit,
Konzentrationsproblemen und Stimmungsschwankungen.

Nach oben

Migräne bei Kindern

Die Symptome sind vielfältig

Kind mit Migräne - Schmerz-Therapie-Zentrum Baden-Baden

Migräne macht auch vor Kindern nicht Halt. Sie beginnt in der Regel schleichend, nicht selten schon im Vorschulalter. Nicht immer sind Kopfschmerzen die ersten Symptome.

Migräne beginnt bei Kindern häufig mit Müdigkeit, Lustlosigkeit, Konzentrationsproblemen und Stimmungsschwankungen, in der Schule mit unerklärlichem Leistungsverlust. Erst danach werden Kopfdruck und / oder Kopfschmerzen beklagt. Die Kinder wollen nicht mehr spielen, ziehen sich zurück, schlafen länger und dabei unruhig.

Im Kleinkindalter kann häufiges Weinen ohne sonst erkennbare Ursachen ein erstes Zeichen einer Migräne sein, wenn Appetitlosigkeit, Licht- und Lärmempfindlichkeit zu beobachten sind. Nicht selten ist auch Erbrechen zu beklagen. Wenn notwendige Untersuchungen zum Ausschluss von noch schwerer wiegenden Erkrankungen (Entzündungen, Anomalien, Tumore) ohne Befund bleiben, ist die Diagnose „Migräne“ in der Regel zutreffend.

Wir haben Kinder im Alter von neun Jahren behandelt, die schon seit sieben Jahren an Migräne litten. So erstaunlich dies auch sein mag, es ist nicht die große Ausnahme, dass Kinder bereits im frühen Lebensalter an Migräne erkranken. Sehr typisch für Migräne im Kindesalter ist die im Vergleich zu Erwachsenen kurze Anfallsdauer von manchmal weniger als einer Stunde. Die Anfälle können aber im Gegensatz zum Erwachsenen mehrmals am Tag auftreten. Dabei sind die Kopfschmerzorte (Schmerz-Projektionsorte) sehr variabel. Sie variieren zwischen Hinterkopf, Schläfe, Stirn und Auge einer Seite. Manchmal sind alle Schmerzorte gleichzeitig betroffen, manchmal nur ein oder zwei. Nicht selten sind auch beide Kopfseiten betroffen, jedoch mit unterschiedlicher Ausprägung.

Auf speziellen Röntgenbildern der Halswirbelsäule zeigen sich erstaunliche Defizite der Beugefähigkeit des Genicks sowie häufig auch des zweiten und dritten Halswirbels. Im Anfall ist der erste Halswirbel in der Regel pathologisch verdreht.

Migräne bei Kindern

Wir behandeln Kinder
ab dem achten Lebensjahr

Bei Kindern, die schon früh an Migräne erkranken, ist immer auch an eine Nahrungsmittel-Unverträglichkeit zu denken, die die Anfälle provozieren kann. Die häufigsten Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten sind nach unseren Daten auf glutenhaltige Getreide wie Weizen, Roggen, Gerste oder Hafer sowie auf Kuhmilch und Kuhmilchprodukte zurückzuführen. Milchzucker- und Fruchtzucker-Unverträglichkeiten müssen ebenfalls in Betracht gezogen werden.

Letztere müssen keineswegs immer mit den klassischen Symptomen wie Blähbauch, Durchfall oder Gedeihstörungen einhergehen. Sie können sich auch weniger spektakulär verhalten, aber gleichwohl Anfälle provozieren.

Wir klären Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten im Vorfeld jeder Behandlung sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern ab, um rechtzeitig gegensteuern zu können. Auf diese Weise haben wir bei Kindern gleich gute Behandlungsergebnisse erzielen können wie bei Erwachsenen, da wir beide mit der gleichen Sorgfalt umfassend behandeln.

Bei allen Kindern werden die Eltern mit wichtigen Hintergrund-Informationen versorgt. Für ein Leben ohne Schmerzen und Beschwerden trainieren wir Eltern ebenso wie Kinder.

Überzeugen Sie sich selbst!

Kostenlose Analyse Ihrer
Schmerzen und Beschwerden

In der Schmerz-Analyse diagnostizieren wir die Ursachen Ihrer Schmerzen
und beraten Sie ausführlich zur Behandlungsmethode,
zu Ihren Heilungs-Chancen sowie zu Dauer und Kosten.
Ziel ist immer die dauerhafte Schmerz- und Beschwerdefreiheit ohne Medikamente.

Schauen Sie doch mal rein
und lassen Sie sich von uns beraten