
Konzentrations-Störungen, Schlaf-Störungen, Unruhe, Angst, Panik, Depressionen

Konzentrations-Störungen, Schlaf-Störungen, Angst und Depressionen treten häufig im Zusammenhang mit schwerer Migräne auf. Auch Patienten mit Fibromyalgie beklagen die Beschwerden nicht selten im Lauf ihrer Erkrankung, anfangs nur während der Schübe, später auch im Intervall. Genau wie bei der Migräne. Auch dort können sie zwischen den Anfällen auftreten, aber auch bei Menschen, die gar keine Schmerzen beklagen.
Schmerzen sind demnach keineswegs die Voraussetzung für Einbußen geistiger Leistungsfähigkeit oder seelischer Stabilität, wohl aber können bei Migräne und chronischen Kopfschmerzen, bei Fibromyalgie und anderen chronischen Schmerz-Zuständen die beklagten Beschwerden als Begleit-Symptome auftreten und durch Schmerzen intensiviert werden.
Unsere aktuellen Forschungs-Ergebnisse deuten darauf hin, dass alle Beschwerden, sowohl der Schmerz-Erkrankungen als auch der Beinträchtigung der geistigen Leistungsfähigkeit und der seelischen Stabilität, Symptom für Symptom aus unterschiedlichen, räumlich getrennten Quellen entlang der Wirbelsäule gespeist werden. Diese Erkenntnis ist ganz entscheidend für eine heilungswirksame, ziel-orientierte Behandlung unterschiedlicher Beschwerden. Sie ersetzt Medikamente, deren längerfristige Anwendung nicht ohne Nebenwirkungen möglich ist.
Fehler in der Wirbelkette von Brust- und Lendenwirbelsäule aktivieren das periphere sympathische Nervensystem (Sympathicus), das grundsätzlich und maßgeblich an nahezu allen chronischen Erkrankungen beteiligt ist und durch seine Verknüpfungen mit dem Zentral-Nervensystem die Blutverteilung des Gehirns verändern kann, wenn es aus der Peripherie aktiviert wird.
Die Änderung des Blutverteilungs-Musters im Gehirn ist demnach nicht nur im Migräne-Anfall oder bei Cluster-Kopfschmerzen krankheitsbestimmend, sondern auch prinzipiell viel häufiger als bisher bekannt, Grundlage sonst unerklärlicher geistiger Leistungsschwäche und seelischer Instabilität.
Aus der klaren Dominanz des Sympathicus bei Chronifizierungs-Prozessen von Schmerzen und (assoziierten), auch von Schmerzen losgelöst auftretenden Beschwerden, ergibt sich zwangsläufig das Therapie-Prinzip zur Ursachen-Behandlung:
Blockierung der peripheren sympathischen Überaktivität in den Zentren ihrer Entstehung im Bereich von Knickungen, Verdrehungen, Verschiebungen und Verbiegungen von Wirbeln.
Aus den jeweilige Behandlungs-Ergebnissen konnten wir die Zuordnung chronischer Beschwerden zu definierten Wirbel-Höhen ableiten und systematisieren. Die Ergebnisse sind ohne Verwendung üblicher Medikamente jederzeit reproduzierbar:
Schmerz-Löschung innerhalb weniger Minuten, wirksame Erleichterung chronischer Beschwerden nach kurzer Zeit.
Konzentrations-Störungen, Schlaf-Störungen, Unruhe, Angst, Panik, Depressionen
Funktionelle Veränderungen der Wirbelketten der mittleren Brustwirbelsäule (T3, T4, T5, T6 [T steht für „thorakal“= zum Brustraum gehörig]) durch Knickungen, Verdrehungen, Verbiegungen oder Verschiebungen können nach unseren Daten Schlafstörungen, Unruhe, Angst, Panik, Aggressionen und Depressionen verursachen. Die Beschwerden sind abhängig von der Segment-Höhe, d.h. in welchem Wirbel-Abschnitt entsprechende Veränderungen zu beobachten sind.
Daraus entwickeln sich Entzündungen im Bereich der Wirbel-Rippen-Gelenke, die Nervenreizungen in den dicht benervten Gebieten der Gelenke sowie der Rippen bis zum Brustbein verursachen. Die betroffenen Gewebe sind dadurch stark druckschmerz-empfindlich.
Die Intensität der Beschwerden und die Häufigkeit ihres Auftretens sind nicht allein abhängig vom messbaren Grad der Veränderungen, sondern vor allem auch von den Auswirkungen auf die unmittelbare Umgebung und damit auch von der Aktivierung des Immun-Systems mit Ausbreitung von Entzündungen, von der Anspannung der segment-gebundenen Muskulatur und der individuell variablen Benervung im sogenannten Mikro-Milieu, der mikroskopisch kleinsten Einheit von Nerven, Blutgefäßen und Immun-Zellen.
Daher kann ein nahezu unauffälliger Stellungs-Fehler eines Wirbels unerwartet intensive und nachhaltige Probleme verursachen.

Abb. 1 zeigt die Verdrehung des 3. Brustwirbels T3 (Pfeil) sowie diskrete Knickungen zwischen dem 4. und 5. sowie 5. und 6. Brustwirbel.

Abb. 2 zeigt eine prominente Rechts-Knickung zwischen dem 5. und 6. Brustwirbel. Die Patientin litt unter häufig wiederkehrenden Depressionen und beklagte schubartig auftretende Aggressivität sowie Schlafstörungen.
Limbisches System und Mandelkerne:
Zentren der Emotionen

Im Gehirn findet sich ein weit verzweigtes System von Nervenbahnen und Nervenkernen (farbige Strukturen), das für eine ganze Reihe emotionaler Reaktionen zuständig ist:
Die Verarbeitung von Erlebnissen, von Sinnes-Eindrücken sowie von Gedächtnisinhalten zu Gefühlen und Verhaltensweisen.
Die wichtigsten Nervenkerne dieses Systems sind die beiden Mandelkerne (im roten Ring), je einer in jeder Hirnhälfte. Fehlfunktionen der Mandelkerne können Depressionen und Angst, aber auch Schlafstörungen auslösen. Aus verschiedenen Ästen der vorderen und der mittleren Hirnarterie sowie aus Ästen der inneren Hirnschlagader, die sich gegenseitig überlappen, werden die Mandelkerne sehr intensiv durchblutet.
In wissenschaftlichen Studien wurde festgestellt, dass bei Patienten während einer Depression die Durchblutung von Hirnregionen innerhalb des Limbischen Systems, besonders im Versorgungsgebiet der Mandelkerne verringert ist. Je ausgeprägter die Depression war, desto stärker war auch der regionale Blutfluss eingeschränkt.
Einschränkung der Blutversorgung
der Mandelkerne
Die Einschränkung der Blutversorgung der Mandelkerne durch periphere sympathische Überaktivität aus den Thorakal-Segmenten T4 bis T6 ist verantwortlich für den Verlust emotionaler Stabilität.
Aus den Entzündungs-Gebieten (rot) zwischen T4 bis T6 werden höherfrequente elektrische Signale im sympathischen Grenzstrang entlang der Wirbelsäule zum obersten Schaltknoten des Sympathicus (Ganglion cervicale superius) (im roten Ring) geleitet, dort auf Hirnarterien-Äste zur Versorgung der Mandelkerne umgeschaltet und dadurch ihre Durchblutung eingeschränkt (blau).
Dies ist das Muster aller peripher-sympathischer Aktivitäten, die zum Verlust sowohl geistiger Fähigkeiten als auch emotionaler Stabiltät führen.

Gleichzeitiger Verlust geistiger Fähigkeiten und emotionaler Stabilität


Plötzlich und ohne erkennbaren Grund oder Anlass treten die Symptome tagsüber oder in der Nacht auf. Entweder nur einzelne oder mehrere auf einmal. Die Einzelfällen länger dauernder Erkrankung wurden fast alle gleichzeitig beklagt.
Intensität und Dauer können schwanken zwischen wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen, aber auch mehreren Monaten.
Dazu können auch noch weitere Beschwerden kommen, entweder einzeln oder mehrere gleichzeitig:
- Benommenheit
- Müdigkeit
- Brustschmerzen
- Rückenschmerzen
- Atemnot
- Herzrasen
- Herz-Stolpern
- Körperliche Schwäche
Klinische Untersuchung


1 – 3 cm Höhenunterschied gegenüber liegender Rippen sowie starke Druckschmerz-haftigkeit im Bereich der Rippen-Brustbein-Gelenke (1 bis 4) der linken Seite. Der Brustkorb ist links-seitig disloziert (abgerutscht). Der Grund dafür ist bisher nicht bekannt.
Im Bereich aller Rippen-Wirbel- und Rippen-Brustbein-Gelenke bilden sich Entzündungen und aktivieren den Sympathicus. Aus Gebieten der Wirbelsäule mit Knickungen, Verdrehungen, Verschiebungen oder Verbiegungen einzelner oder mehrerer Wirbel wird die sympathische Aktivität während der Dislokation zusätzlich befeuert.
Daraus entstehen die individuell regelmäßig mit gleichem Muster wiederkehrenden Beschwerden.
Solange die Dislokation bestehen bleibt, bleiben auch die Beschwerden bestehen. Medikamente helfen nur zeitweilig. Abhängig vom Beschwerden-Muster bleibt ihre Wirkung trotz verschiedenartiger Kombinationen häufig hinter den Erwartungen zurück, weil sie die biomechanisch definierten Wirbel-Fehlstellungen nicht beeinflussen können.
Mit einer speziell darauf abgestellten, ziel-orientierten Ursachen-Behandlung können wir sowohl die einzelnen Störquellen als auch die Dislokation und ihre Folgen dauerhaft heilungs-wirksam behandeln.
Mehr dazu erfahren Sie weiter unten:
Ursachen-Analyse Ihrer
Schmerzen und Beschwerden
In der Schmerz-Ursachen-Analyse diagnostizieren wir die Ursachen
Ihrer Schmerzen und beraten Sie ausführlich
zur Behandlungsmethode, Ihren Heilungs-Chancen sowie zu Dauer und Kosten.